Dieses Bild einer Eddelaker Ansichtskarte wurde mir von Frau Helga Schenk zugesand, welches sie auf Streifzügen durch das Internet gefunden hat. Dieses ist auch der Grund warum ich zu dieser Karte keine Vergrößerung anbieten kann und
weshalb das Datum nicht genau bekannt ist. Ich denke aber, die Karte ist im oder nach den 1. Weltkrieg aufgenommen worden.
Können Sie diese Karte datieren, dann schreiben sie mir.
Zu den Bildern:
“Zum Schützenhof” Inhaber “Th. Schwarzkopf” :
Das Haus ist etwa 1960 abgerissen worden um dem neuen Sparkassengebäude der “Alten Marner Sparkasse” Platz zu machen. In der Eddelaker Chronik steht dazu auf Seite 177: “In den Jahren 1960-1962 ließ die “Alte Marner” für ihre Zweigstelle in Eddelak auf dem Grundstück der GAstwirtschaft Heitmann ein modernes Sparkassengebäude errichten und 1992 teilweise umgestalten - zur Freude des gesamten Kirchspiels und zahlreicher zufriedener Kunden”
“Kriegswahrzeichen gestiftet von S.M.S. Pommern” : Zu Ehren des Marienbildes mit dem eisernen Kreuz fand am 24. März 1916 ein Festgottesdienst in der Eddelaker Kirche statt. Die “Nagelung” des Eisernen Kreuzes war eine Propagandaaktion während des ersten Weltkriegs. Gegen Entrichtung einer Mindestspende durften die Bürger einen Nagel in dieses Objekt schlagen. Die Nägel wurden in Eisen, Silber, und in Gold angeboten, um die Einnahmen in die Höhe zu treiben. Am Festtag kamen somit 4000 Mark zusammen. In vielen anderen Gemeinden sind diese Nagelbilder nach dem Krieg wieder abgenommen worden. Angesichts der Tatsache, dass kurz nach der Feier, wo noch ein großer Teil der Mannschaft der SMS Pommern zu Musik durch den Ort marschiert war, die SMS Pommern in einer Seeschlacht im Skagerak in der Nacht zum 1. Juni 1916 von einem Torpedo Mittschiffs getroffen wurde und mit 839 Mann gesunken ist, hat man das Bild in der Kirche hängen lassen.
“Kriegerdenkmal” : Enthüllt am 12. August 1888 war es zeitweise (wie hier zu sehen) mit einem eiseren Zaun umgeben. Es war zu Ehren der Soldaten des Frankreichfeldzuges 1870/71 aufgestellt worden, obwohl es in Eddelak gar keine Opfer dieses Krieges zu beklagen gab.